Anton Bruckner über die Basis im Leben

Kirchturm

Wer hohe Türme bauen will, muß lange beim Fundament verweilen.

Anton Bruckner

Anton Bruckner, 04.09.1824 – 11.10.1896, war Österreichischer Komponist, Organist und Improvisator. Berühmt sind vor allem seine Sinfonien, mit denen er Klassikfans und -experten im Gedächtnis bleiben wird.

Bedeutende Kompositionen hat er auch im Bereich Kirchenmusik geschaffen. Anton Bruckner war einigermaßen skurril. Aus Angst vor unwillkürlichem Samenerguss trug er in der Öffentlichkeit wasserdichte Unterwäsche. Zeit seines Lebens schrieb er Liebesbriefe an unzählige junge Frauen und bekannt war er für seinen Zählzwang.

Bei subtext.at, br-klassik.de auf auf zahlreichen weiteren Klassik-Websites finden sich viele Hinweise auf seine Skurrilität und Manien. Ein Auszug aus seinem Liebesbrief illustriert die Art und Weise, wie er Briefe schrieb:

Nicht als ob ich mich mit einer Ihnen befrem­denden Ange­le­gen­heit an Sie, verehrtes Fräulein wenden würde, nein, in der Überzeugung, dass Ihnen längst mein stilles, aber beständiges Harren auf Sie bekannt ist, ergreife ich die Feder, um Sie zu belästigen.

Dr. Goeths Kuriosa, Der unbe­hol­fene Anton Bruckner, crescendo.de

Vielleicht hätte ein schlichtes „Ich liebe Dich“ zu mehr Erfolg geführt. Obwohl erwartungsgemäß in den seltensten Fällen überliefert ist, ob denn diese Briefe wirklich erfolglos waren. Wer fühlt sich also bei einem solchen Überschwang der Gefühle in Textform angesprochen?

Kommentare

4 Antworten zu „Anton Bruckner über die Basis im Leben“

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  1. Paul

    Vielen Dank, aber ich ich habe dazu noch eine Frage. Ich melde mich per E-Mail.

  2. ursula duda

    Anton Bruckner war einer der genialsten Köpfe seiner Zeit. Das mit der Unterwäsche wusste ich jedoch noch nicht. Bei uns in Österreich gibt es sogar Gymasien die nach ihm benannt wurden.

    Dass man lange am Fundamen verweilen muss ist richtig und mit einer schleifgiraffe geht es am besten!

  3. Faltenbehandlung

    Guter Spruch… Ein Thema sich Gedanken zu machen. Ich würde es so interpretieren: wenn man eine sichere Zukunft bauen will, sollte man in der Gegenwart hart dafür arbeiten und natürlich viel Geduld haben.

  4. Chris Müller

    Schöner Artikel auch wenn ich mich in dem Thema nicht so gut auskenne. Aber auch ich als Neuling habe wieder einiges dazu gelernt und werde mich wohl jetzt intensiver mit dem Thema auseinander setzen.