Kultur Kolumne


Richard von Weizsäcker: Schuld & Erinnerung

Deutschlandfahne im Garten

Unsere Lage, die sich von der der meisten anderen Nationen un­terscheidet, ist kein Anlass, uns ein Nationalgefühl zu versa­gen. Das wäre ungesund für uns selbst, und es wäre nur unheim­lich für unsere Nachbarn.

Richard von Weizsäcker

Das oben genannte Zitat stammt aus der Antrittsrede des damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, die er am 01.07.1984 in Bonn gehalten hat. Eine weitere bedeutende Rede hielt er 40 Jahre nach Kriegsende. Hier besprach er Themen wie Schuld, Leid, Miteinander und Erinnerung. Als Schlusswort fand er diese Sätze:

Ehren wir die Freiheit.
Arbeiten wir für den Frieden.
Halten wir uns an das Recht.
Dienen wir unseren inneren Maßstäben der Gerechtigkeit.
Schauen wir am heutigen 8. Mai, so gut wir es können, der Wahrheit ins Auge.

Richard von Weizsäcker

Die komplette Rede „Gedenkveranstaltung im Plenarsaal des Deutschen Bundestages zum 40. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa“ ist bei bundespraesident.de nachzulesen.

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