Der Süddeutschen Zeitung sei dank: das Münchner Blatt stellte eine Liste der bedeutenden Persönlichkeiten des Internets vor. Als Offline-Leser der Zeitung wird man die meisten nicht kennen. Deshalb hier eine zusammenfassende Erklärung, wie man es mit Online-Aktivitäten zur www-Berühmtheit schafft:
- Sascha Lobo – seit Jahren eine lustige Frisur und über alles informiert, was im Netz so los ist. Bislang konnte ihm keiner widerlegen, dass er wesentliche Online-Themen sogar erfindet, maßgeblich beeinflusst und allen geduldig erklärt.
- Heather B. Armstrong – Schreibt ein Online-Tagebuch und lästert über Job, Männer, Kinder und Dies & Das. Dass man so einfach berühmt werden kann?
- Perez Hilton – Er tut’s wie GALA und BUNTE – nur eben online. Warum Klatschnachrichten von ihm spannender sein sollen als von anderen, bleibt sein (Erfolgs-)Geheimnis.
- Tila Tequila – Ziemlich blondes Model. Damit sind die Qualitäten umfassend und erschöpfend beschrieben.
- Rick Astley – Gelangweilte, blasse Typen verfassen kettenbriefartige Scherze mit seinem Video. Es soll Menschen geben, die das (Kettenbriefe schreiben) lustig finden. Seine Musik hingegen bleibt unerreicht und hat zum Glück mit dem Rickrolling-Hype nichts zu tun.
- Jeff Jarvis – Guru des Internets. Zumindest .
- Violet Blue – Diskutiert mit anderen über schlüpfrige Themen. Hat sich für diese simple und vermutlich millionenfach kopierte Internet-Idee immerhin einen passablen Namen einfallen lassen.
- Niels Ruf – Für die Redaktion der Kultur Kolumne eines der größten deutschen Show-Talente. Talente haben allerdings häufig ein Problem: der Durchbruch kommt nie und wenn, wird’s peinlich. Dennoch: er muss wieder ins Fernsehen.
- Wir alle selbst – Zugegeben, es macht Spaß. Auch wenn die Resonanz meist bescheiden oder unerwartet ausfällt.
Bild: war diese Farbe Inspiration für Frau Blue?
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