Kultur Kolumne


Arbeitsmarkt und Perspektiven für die Kulturbranche

Jobs in der Kulturbranche Berlin

Die Kunst- und Kulturbranche hat am Arbeitsmarkt einen erstaunlich geringen Stellenwert. Wirft man einen Blick in einschlägige Online-Stellenbörsen, stellt man fest, dass es häufig nicht einmal eine entsprechende Rubrik gibt. Auf der Webseite der Bundesagentur für Arbeit finden sich pro Stadt durchschnittlich 30 bis 40 Stellenangebote – nicht gerade viel für eine Branche, in der deutschlandweit rund eine Million Menschen arbeiten.

Der vom Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) erarbeitete Monitoringbericht zur Kultur- und Kreativwirtschaft für das Jahr 2013 zeichnet ein anderes Bild: Laut dem Report ist der Gesamtumsatz der Branche auf nunmehr 145 Milliarden Euro gestiegen. Bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme von 3,3 Prozent zu verzeichnen.

Auf der 5. Jahreskonferenz der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft, die Anfang November in Berlin stattfand, bezeichnete die zuständige Staatssekretärin Zypries die Kulturbranche als “Leitmarkt der Innovationspolitik der Bundesregierung”. Ohne Kreativität seien Innovationen nicht denkbar. Man wolle künftig andere Wirtschaftszweige dafür gewinnen, sich für neue Kooperationen zu öffnen und das hohe Innovationspotenzial der Kreativwirtschaft zu erkennen.

Lieber selbstständig als arbeitslos

Der Widerspruch zwischen den Verlautbarungen des Bundesministeriums und der geringen Zahl der Stellenanzeigen scheint unauflösbar. Fakt ist, dass es im Kulturbereich von Jahr zu Jahr mehr Selbstständige gibt, was gegen eine Zunahme der Beschäftigungsverhältnisse spricht. Viele Künstler gründen lieber ihr eigenes Unternehmen, anstatt arbeitslos zu bleiben. Ein klassisches Beispiel sind Musiker mit künstlerischer Ausbildung, die in Ermangelung von Auftrittsmöglichkeiten als Instrumentallehrer arbeiten.

Der Kultur-Arbeitsmarkt ist nach wie vor stark ausdifferenziert

Eine Besonderheit des Arbeitsmarktes Kultur ist die starke Ausdifferenzierung. So arbeiten nur rund 3 Prozent derjenigen, die über ein abgeschlossenes Studium im Bereich Bildende Kunst verfügen, tatsächlich als Bildende Künstler. Eine Möglichkeit, ein zusätzliches Einkommen im kunstnahen Bereich zu generieren, stellt die kulturelle Bildungsarbeit in Volkshochschulen dar. Trotz der Sparmaßnahmen der vergangenen Jahre gibt es noch immer Einrichtungen, in denen Aufträge nicht an Honorarkräfte vergeben werden.

In neuen Kulturberufen lässt sich Geld verdienen

Die Digitalisierung hat Kunst- und Kulturschaffenden einige neue Perspektiven eröffnet. Im Smartphone-Sektor beispielsweise gibt es derzeit einen regelrechten “Run” auf Bücher in App-Form. Verlage suchen verstärkt nach Lektoren, die die Umsetzung von Büchern in digitale Formate übernehmen oder neue, App-taugliche Plots entwickeln. Da es in diesem Bereich noch keine akademische Zusatzausbildung gibt, haben Quereinsteiger relativ gute Chancen. Besonders gefragt sind Bewerber, die schon einmal ein Drehbuch verfasst oder eine Webseite erstellt haben.
Das sogenannte “History Marketing” ist ein weiteres Feld, in dem sich Beschäftigungsmöglichkeiten finden lassen. Die Auftraggeber sind häufig Firmen, die ihre Unternehmensgeschichte vermarkten und bei den Kunden ein positives Emotionspotenzial freisetzen wollen. Weitere potenzielle Arbeitgeber sind Hochschulen, Agenturen, Verlage und Museen.

Wer in der Hauptstadt lebt und nach Kunst Jobs in Berlin sucht, kann auf den Internet-Stellenbörsen fündig werden. Hier bieten sich Kulturschaffenden Möglichkeiten, passende Stellenanzeigen anzeigen zu lassen.

Nationalgalerie Berlin

Kommentare

117 Antworten zu „Arbeitsmarkt und Perspektiven für die Kulturbranche“

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  1. David

    Ich bin seit einiger Zeit selbstständig und ich kann nur sagen dass es vermutlich deutlich rentabler ist arbeitslos zu sein!

  2. Ja zuerst werden natürlich immer die kommerziellen Berufe besetzt. In der Kulturbranche wird einfach nicht so viel Geld umgesetzt und die Ausschreibungen spielen weniger Geld ein.

  3. „Lieber selbstständig als arbeitslos“ – wenn das der Fall ist, dann lohnt es sich auf jeden Fall, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.

    Bei mir was das anders. Ich hatte schon immer einen festen und gut bezahlten Job und habe mein Unternehmen nur nebenbei gegründet, als Nebengewerbe (umgangssprachlich genannt) und bin darüber sehr froh. Denn sonst hätte mich die aktuelle Corona Pandemie viel mehr getroffen und so spüre ich sie finanziell so gut wie überhaupt nicht, weil ich eben meinen festen Job habe.

    Viele Grüße
    Victor

  4. Als Hochzeitsfotograf hat mich die aktuelle Krise auch getroffen. Viel schlimmer ist es aber meinen Kollegen ergangen, die rein künstlerisch arbeiten. Ich hoffe, dass es für alle in der Kultur bald wieder aufwärts geht!

  5. Ich bin gespannt wie und ob die Kulturbranche nach dem Corona-Zeitalter wieder auf die Beine kommt. Wir alle wünschen uns das!

  6. Sehr interessantes Thema, ich denke, dass einige der Bereiche durch das Internet recht gute Perspektiven bekommen. Diese werden sich aber erst in der Zukunft wirklich zeigen. Die Branche selbst muss auch bereit sein, sich von den traditionellen Prozessen in der Jobsuche zu lösen und vielleicht alternative Wege zu gehen, die das Internet bietet.

  7. Dieter

    Bin gespannt, wie lange es dauern wird, bis sich die Kulturbranche jetzt erholen wird und ob sie überhaupt längerfristig stattfinden darf… ansonsten werden sich so einige um etwas anderes umschauen müssen

  8. Einen aktuelleren Zeitpunkt für diesen Beitrag hätte es nicht geben können. Jetzt mehr als fünf Jahre nach Erscheinung, sieht die Realität ganz anders aus und viele Künstler kämpfen um das wirtschaftliche Überleben.

    Bleibt gesund!
    Viele Grüße
    Axel

  9. Karriereberatung

    Das schlimmste ist ja, das der Bereich Kultur vor allem unter der jetzigen Situation leidet.
    Dadurch das er als nicht so groß und wichtig angesehen wird, ist eben der Bereich, der nun nur noch aus Personen besteht, die Existenzängste haben. Sie Leben von Ihrem Ersparten und hoffen, dass die Krise bald vorbei ist.
    Keiner bedenkt, dass wenn die Kultur nicht unterstützt wird und vielleicht sogar irgendwann „ausstirbt“, die Welt unglaublich trostlos sein wird.
    Worauf soll man sich nach dem Lockdown denn dann freuen, wenn alles geschlossen hat bzw. Insolvenz gegangen ist, was Spaß gemacht hat.

  10. Jens

    Ich hoffe es geht mit der Kulturbranche bald mal wieder aufwärts. Was da jetzt abläuft hat ja schon mit Arbeitsverbot zu tun. Wenn man online nichts macht, verhungert man und wenn man was macht, verhungert man auch. Ich wünsche uns, dass es endlich wieder aufwärts geht!

  11. Gerade jetzt wird es auch nicht einfacher…

  12. Robert

    in zeiten von corona leidern kunst und kultur mit am meisten. fälschlicherweise werden diese bereiche als nicht systemrelevant eingestuft. fataler fehler!

  13. Toller Artikel, „Lieber Selbstständig als Arbeitslos!“ Es gibt so viele Vorteile wenn man selbständig arbeiten kann.

  14. Der Arbeitsmarkt freut sich da viele Flüchtlinge kommen und bereit sind günstiger als ein Deutscher zu arbeiten.
    Toller Beitrag.
    Grüße Alex

  15. Felix

    Hallo, die Kulturbranche hat sowieso immer einen schweren Stand in der Gesellschaft. Ob die Politik da mitzieht und hilft, das ist fraglich. mfg Felix

  16. Lukas

    Danke für den sehr informativen Artikel. Der Arbeitsmarkt generell in Deutschland ist schwierig. Ich hoffe nur, dass in Zukunft an der Kultur nicht gespart wird.

  17. Franzi Sauer

    Der Artikel ist wirklich außerordentlich interessant. Sehr beeindruckend. Ich finde auch, dass der Arbeitsmarkt langsam sehr schwächelt.

  18. Sehr interessanter und informativer Artikel. Selbstständigkeit zu sein ist ein sehr großer Schritt, aber wenn man daran glaubt und sehr hart dafür arbeitet, dann ist alles machbar. Der wichtigste Punkt beim selbstständig sein, ist die Geduld.

  19. Niklas

    Ich denke, auch mit einem Studium eines kulturwissenschaftlichen Fachs lässt sich mittlerweile ein angemessenes Gehalt in „vernünftigen“ Jobs verdienen. Man muss sich nur rechtzeitig darum kümmern, dass man auch Einblick in die Praxis derartiger Berufe erhält, beispielsweise mittels Praktika während des Studiums.

  20. Ich denke das es gerade bei Themen wie Kultur und Kunst ein schmaler Grad zwischen „dem entfalten der eigenen kreativität und dem sich digital auszurichten um davon leben zu können. Genauso wie die Digitaliesierung Chancen schaffen kann, kann sie auf der anderen Seite doch ziemlich einschränken oder von sich abhängig machen.

    Beste Grüße Tim

  21. Die Kulturbranche bekommt in Zukunft wieder mehr Rückenwind von der Politik denke ich.

  22. Harris Javed

    Es ist sehr traurig, dass der kulturelle Arbeitsmarkt immer noch unterschiedlich behandelt wird und auf dem Arbeitsmarkt einen niedrigen Status hat. In neuen Kulturkreisen können Profis aus Sicht von Kunst und Kultur Geld verdienen.

  23. wie eine Gesellschaft mit ihren Künstlern umgeht, ist immer ein Parameter für die Qualität einer Gesellschaft. Meines Erachtens geht es seit 20 Jahren nur noch ums Kohle machen. Kreative Berufe und Kunst werden immer schlechter bezahlt und nicht wertgeschätzt. Leider!

  24. Selbstständigkeit ist ein großer schritt den man eingeht. Ich habe es selbst getan und fahre fast täglich Achterbahn der Gefühle. Angst um die Zukunft, Habe ich Arbeit im Winter, bekomme ich Aufträge. Ich bin super glücklich frei zu sein, ich bin mein eigener Chef. Werde ich reich? NEIN. Aber ich würde den Schritt immer wieder eingehen.

  25. Basti

    Die Kunst- und Kulturbranche sollte versuchen aus einer fortschreitenden Digitalisierung ihren Vorteil zu ziehen. Ein großer Fehler wäre es sich nicht digital zu vernetzen.
    Ganz klassisch sind beispielsweise Fotografen. Früher saßen sie im dunklen Kämmerlein und heute müssen sie digital präsent sein. Manchmal ergeben sich sogar neue außergewöhnliche Projekte, wenn man seiner Kreativität freien lauf lässt.

  26. Karsten

    Die Kulturbranche wurde wie keine andere von der Digitalisierung betroffen. Insbesondere die Musik- und Filmindustrie. Bei den darstellenden Künsten ist es hingegen nicht so schlimm gelaufen. Hier ist das Erlebnis ja nicht an ein Produkt gebunden, dass man so einfach digitalisieren könnte. Viele Betriebe würden ohne staatliche Förderung jedenfalls nicht bestehen können.

  27. Max Tanner

    Alles in der Welt dreht sich um Lösungen.

  28. Stephan

    Guter Artikel, sag ich da nur.

    Ich bin selber Selbstständig und auf eigenen Füßen als abhängig im Berufsleben.

    Und die Kulturbranche hat sowieso immer einen schweren Stand n der Gesellschaft.

  29. http://www.derfinanzcheck.at

    Ich denk es gibt noch viel zutun. Es liegt in der Verantwortung der Politik uns die Bedingungen für eine gute Arbeit zu legen!

  30. Thomas

    Ich denke das Problem ist die fortwährende Zunahme an Akademisierung (Überakademisierung) und das betrifft tatsächlich den gesamten Arbeitsmarkt.

  31. Erwin

    Selbständigkeit ist ein großes Abenteuer. Die Leute werden gezielt dorthin geführt. Nur für die Wenigsten zahlt es sich aus. Viele wissen vielleicht gar nicht auf was sie sich da einlassen. In der Arbeitslosigkeit bekommt man wenigstens ein bisschen Geld. Man kann, wenn man unbedingt will ja nebenher etwas aufbauen.

  32. Elvis legia Selimovic

    Hallo Leute

    Ich brauche so schnell es geht einen VS für meine Webseite.

  33. Letztlich merkt man die fehlende Zahlungsbereitschaft bei öffentlichen Gütern, wozu Kultur definitiv zählt, auch am Lohnniveau. Je schwerer man einem (Kultur)Gut einen Produktionswert zuschreiben kann desto schwerer ist sie dafür auch eine anständige Bezahlung zu bekommen

  34. Maximilian

    Ich denke ebenfalls, dass es nicht nur in der Kulturbranche recht mau aussieht. Alle sprechen immer von Vollbeschäftigung und Fachkräftemangel. schön wäre es allerdings, wenn man auch wie eine Fachkraft bezahlt wird. Heute studieren immer mehr Menschen und nehmen den Leuten mit Berufsausbildung die Stelle weg, erhalten als Gehalt aber nur den Betrag eines Absolventen mit 3 Jahre IHK Ausbildung. Noch nie gab es so viele Menschen, die mehrere Jobs haben, um sich entweder etwas leisten zu können oder schlichtweg damit sie überleben können.

    Wer jedenfalls denkt, dass ihm ein roter Teppich nach dem abgeschlossenen Studium ausgerollt wird, der wird sich wundern. Ist schon manchmal echt amüsant, wenn man da mit 30 Mastern der Elektrotechnik beim Personalgespräch sitzt, ein Accessment Center durchläuft und am Ende 1 Person zu einem durchschnittlichen Gehalt eingestellt wird. Fachkräftemangel sieht anders aus.

  35. Der Arbeitsmarkt ist schon was für sich. Super Beitrag. Vielen Dank dafür!

  36. Christian Biller

    Meiner Meinung nach ist unser heutiges System veraltet. Es müsste ein effektiverer Weg her, der dazu führt, dass Menschen ihren Träumen und Bestimmungen nachgehen und nicht aus Verlustängsten und sozialem Druck Jobs ausführen, die lediglich als Selbsterhaltungsmaßnahmen dienen. Ich bin der Meinung jeder sollte ein gewisses Grundeinkommen bekommen, dass zur Förderung dienlich ist, denn nur so können wir alle Talente fördern und uns neue Wege erschließen.

    Grüße

    Christian

  37. Geralds

    Mit Musik und Kultur verdient jeder Künstler ordentlich der auch einzigartiges oder fantastisches zu bieten hat. Harte Arbeit für alle die halt nicht den „Geschmack der Zeit“ treffen können oder wollen.

  38. Franz

    Selbstständigkeit ist ein großer schritt, aber wenn man daran glaubt und hart arbeitet dafür kann man alles schaffen.

  39. Tobi

    Da ist es doch kein Wunder, dass die meisten irgendein Studium wählen was Ihnen nicht unbedingt mehr Freude bereitet aber dafür ein sichere Berufsaussichten bietet.

    Ich habe selbst überlegt so einen Werdegang anzugehen allerdings habe ich mich aus demselben Grund dagegen entschieden. Es herrscht einfach eine riesige Konkurrenz und deshalb versuche ich meine Interessen neben dem Studium zu verwirklichen. Ich bin leidenschaftlicher Schlagzeuger und habe eine Webseite zum Thema Schlagzeuge aufgebaut schaut doch mal über Kommentare und Kritik würde ich mich freuen schlagzeug-kaufen.info Vielen Dank 🙂

  40. Robin

    Ergänzend möchte ich noch sagen, dass es aber auch offline noch viele Berufe gibt, die man noch machen kann, wie zum Beispiel Instrumentenbauer oder Rowdy, ganz abgesehen davon selbst musikalisch bzw. künstlerisch durchzustarten 😛

  41. Robin

    Auch wenn ich finde, dass Selbstständigkeit in jedem metier gut ist finde ich dennoch, dass man im Musik und Kulturbereich kaum noch anders gutes Geld verdienen kann. Ich persönlic versuche auch meine Brötchen mit Musik zu verdienen allerdings ist es wirklich harte Arbeit und man kann sich vor allem zu Beginn kaum was beträchtliches leisten.
    Ich trauere um die Vernachlässigung von Jobs im Kulturbereich 🙁

  42. David

    Wenn, man wirklich frei sein will, sollte man sich eine Selbständigkeit anstreben. Der Arbeitsmarkt ist heute sehr schwierig geworden und Unzufriedenheit im Job gleich Unzufriedenheit im Leben. Ohne Risiko wird man heute nicht Erfolgreich. Aber so lange man noch jung ist sollte man dieses Risiko eingehen finde ich. So kann man sich auch selber auf die Probe stellen und seine Kreativität frei entfalten ohne die fesseln des Systems. Glaube an dich und du wirst großes erreichen. Danke für deinen Artikel sehr inspirierend.

  43. Und wer sich aufgrund einer schlechten Arbeitsplatzlage in einer Phase des Umbruchs und der Neuorientierung befindet, sollte sich nicht scheuen, Hilfe zu suchen. Für Menschen aus dem Saarland und Umgebung kann ich nur Hilla Klingen empfehlen: hillaklingen.de – individuelle Laufbahnberatung, Coaching und immer ein offenes Ohr.

  44. Sich einfach so selbstständig zu machen, ist auch nicht ohne. Wenn da keine richtige Strategie dahinter steckt, ist das fast schon zum Scheitern verurteilt.

  45. Julia

    Super Artikel und tolle Seite. Fand ich sehr interessant zu lesen. Schau doch auch mal auf meiner Seite vorbei, das könnte auch zu dir passen: eventazy .de

  46. Mr. Papper

    Hey, interessanter Beitrag. Allerdings denke ich, dass die Digitale Welt zwar neue Jobs und möglichkeiten bereit hält, aber für den größten Teil keine alternative Jobwahl darstellt.

  47. Sarah

    Ich denke nicht, dass es in der Kulturbranche ansich immer schwieriger wird. Eher ist es so, dass es einen Wandel gibt, wie Menschen Klutur konsumieren wollen und man in dieser Branche, wie in keiner anderen, mit der Zeit gehen muss, um Konkurrenzfähig zu bleiben.

  48. Cihan

    Mall schauen was uns die Zukunft so alles bringt.

  49. Ciko

    Ich hoffe das auch und ja lieber Selbstständig als Arbeitslos!

    und danke für den tollen Artikel.

    Schöne Grüße Ciko

  50. Thomas

    Sehr guter Artikel. Endlich schreibt mal jemand darüber wie es wirklich aussieht. Bin froh, dass ich hier drauf gestoßen bin.
    LG

  51. Melanie

    Oh man ganz ehrlich, dieses System macht die Menschen zu Geldverrückten! Leider sind das dann viele selbständige Unternehmen auf einem eher prekären Level. Aber immer noch besser als Arbeitslosigkeit ist das allemal. Mal sehen was die Zukunft bringt.

  52. Ich strebe gerade auch meine Selbstständigkeit an, den auf Dauer kann ich mir ein Angestelltenverhältnis einfach nicht vorstellen 🙂

  53. Omar

    Die Weiterentwicklung von Kultur ich eine wichtige Sache…

  54. Daniela

    Guter Artikel. Leute sollen nicht nur an Gedl denken. Schade es ist sehr oft ganz anders.

  55. Flo

    Der Kapitalismus ist knallhart! Wo kein Geld gemacht werden kann, gibt es auch kaum „human“ bezahlte Jobs. Kultur verspricht zwar keine unmittelbare Rendite, jedoch bin ich sicher, dass die Investition in diesen Bereich unseren Kindern eines Tages zu Gute kommt!

  56. Ein informativer und interessanter Artikel zum Thema Arbeitsplätze. Es ist schade das im Kulturbereich nicht mehr Arbeitsplätze geschaffen werden.

  57. Philipp

    Im Land der Dichter und Denker wird Kultur leider immer mehr zum Abstellgeleis.

    Guter Artikel.

  58. Jörn

    Das ist momentan echt zu kotzen. Alle sind nur noch geldgeil, man sollte sich mal wieder auf die wahren Dinge konzentrieren.

  59. Bene

    Gerade im Bereich der Arbeit ist die Kulturbranche nicht sehr ausgereift.
    Neue Bereiche auf verschiedene Art und Weisen zu entdecken und sich etwas zu trauen kann im endeffekt sehr lukrativ werden!

  60. Tony

    Danke sehr Informativ aber der Arbeitsmarkt generel in Deutschland ist schwierig.

  61. Wenn dann noch die Bezahlungen entsprechend ansprechend wären, dann wäre alles gut. Das sind sie aber leider nicht. Allerdings finde ich die Zeilen meines Vorschreiberlings Johannes Arnold dazu sehr passend: Man muss eben auch in diesem Bereich kreativ bleiben und sich Ideen und Schlachtpläne überlegen, wie und was man mit seiner Ausbildung anstellt, welche einem ja doch sehr viele Möglichkeiten bietet. Wenn man dann seinen Horizont und seinen Tellerrand ein bisschen erweitert hat, dann sollte das alles auch gut funktionieren. Liebe Grüße!

  62. Pia K

    Kann ich absolut nur zustimmen…

  63. Günther

    So ein Angestellten Job wird sich langfristig nicht mehr für die Mehrheit anbieten. Ich denke, dass langfristig gesehen dieses Zeitmodell nicht mehr in unsere Zeit passt. Fast jeder ist heute online und könnte darüber auch arbeiten. Jobs, die nach Leistung bezahlt werden, sind meiner Meinung nach besser. Der Arbeitgeber hat sein Ergebnis, der Auftragnehmer kann sich selber die Arbeit einteilen, wo und wann er diese ausführen möchte. Dadurch könnte man die täglichen 8 Stunden locker auf 6 Stunden kürzen, weil einfach produktiver gearbeitet wird.
    Naja, jeder sieht das ein bisschen anders.
    Was meint ihr zu meinem Gedanken?

  64. Markus Kraft

    Auf jeden Fall sieht es nicht so aus, als würde sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt verbessern. Wenn ich sehe, wie viel ich als Student leisten muss, um später einmal 3.000 netto zu verdienen. Das ist abnormal. Bei einem Haus und Auto sind die nächsten 20 Jahre bei der Bank abgegeben. Da muss nur eine Krise kommen und man sitzt auf der Straße mit einem Berg schulen.

  65. Dafina

    Vielen Dank für den informativen Bericht. Weiter so, Lg

  66. Gerd

    Die Kulturbranche bekommt in Zukunft wieder mehr Rückenwind von der Politik. Und ja, ich kann mich nur anschließen „in neuen Bereichen gibt es Geld“.

  67. Dominik Gross

    Ich habe mir von einem Künstlerkollegen sagen lassen, dass „Flachware“ also Bilder und Grafiken immer an den Mann zu bringen wären, nur was er mache also „Aktionskunst“ das wäre richtig schwer zu verkaufen.

  68. Eyup Korku

    Das sollte das neue Lebensmotto vieler sein:
    „Lieber Selbstständig als Arbeitslos!“

  69. Jana

    Ist auf jeden Fall ein Thema, auf das aufmerksam gemacht werden muss. Daher finde ich es gut, dass du drüber schreibst! Hier auf Mallorca sieht das wahrscheinlich noch etwas anders aus. Liebe Grüße aus meiner Mallorca Wohnung.
    Guter Artikel!

  70. Andreas

    Ich schließe mich da ebenfalls an. Die Onlinewelt revolutioniert bisherige Gesetze des Geld verdienen. Schaut man nach Amerika rüber, so gibt es täglich mehr Beispiele dafür.

  71. Als Künstler und Designer habe ich Instagram als Marketingtool für mich entdeckt. Das funktioniert bisher ganz gut.

  72. Stefan

    Ich als studierter Musiker kann der Entwicklung des Marktes nur mit Erschrecken zusehen! Nach dem ich mein Studium beendet hatte, habe ich zwar Geld verdient, aber die Aussichten waren mehr als schlecht. Weniger Stellen, Weniger Lohn, zu viele gute Musiker. Mittlerweile bin ich im Vertrieb tätig, habe sehr viel Spaß dabei und verdiene natürlich deutlich mehr. Die Musik ist weiterhin noch meine Leidenschaft.
    Ehemalige Studienkollegen bangen um ihre Jobs – schade! Dabei ist Musik und Kultur im allgemeinen unbezahlbar!

  73. Thomas

    Top Artikel. Ich hoffe nur das in Zukunft an der Kultur nicht gespart wird.
    Macht weiter so.

  74. Gabi

    Leider sind viele dieser „neuen“ Berufe nur von sehr kurzlebiger Dauer.

  75. Wunderbarer Artikel. Hat Spass gemacht ihn zu lesen. Macht auf jeden Fall weiter so!

    LG Georg

  76. Gerade im Kulturbereich zahlt es sich meiner Erfahrung nach aus, sich nicht zu sehr auf eine Sache zu beschränken sondern auch mal über den eigenen Tellerrand hinauszugucken. Mitunter bieten sich in artverwandten Bereichen interessante Arbeitsmöglichkeiten. Ich selbst habe Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt Theater in Hildesheim studiert (früher Kulturpädagogik) und arbeite nun zu jeweils 50% als freier Theatermacher und Zauberer. Viele meiner früheren Studienfreunde haben es wie ich geschafft, mit ihrer Kunst individuelle Wege zu gehen und interessante, oft selbständige Beschäftigungen zu finden. Oft war dabei Durchhaltevermögen und Selbstvertrauen gefragt. Eigensinn wird also auf lange Sicht belohnt!

  77. In der Kulturbranche wird es wohl immer ein Auf und Ab auf dem Arbeitsmarkt geben. Das ist bei anderen Branchen ähnlich. Ich denke die Politik kann und wird da nicht viel machen können.

    Selbständiger Künstler hört sich allerdings verlockend an, ist aber wohl nicht einfach.

  78. Oh man ganz ehrlich, dieses System macht die Menschen zu Geldverrückten! Mal sehen wo das noch hinführt!

  79. Dennis

    Im kulturbereich zu sparen wird sich über kurz oder lang rächen. Eine gesellschaft ohne kultur(sinn) möchte ich mir nur ungerne verstellen.

  80. Frank White

    Das hat mir gut gefallen.

  81. hulle6

    Ein sehr toller und interessanter Artikel. Vielen Dank.

  82. Heinz

    Ach darüber könnte man solange diskutieren bis der Arzt kommt aber das macht auch kein sinn ich finde das es mehr sinn macht sich selbständig zu machen weil wo hast du noch eine Sicherheit bei deinen Job? nirgendwo oder!

  83. Gerd Halle

    Interessanter Beitrag zur Thematik Kulturbranche, ich bin gespannt, ob die Politik da mitzieht und hilft, Lg, Gerd

  84. Je älter ich werde, desto mehr nervt mich dieses System, dass alles und jeden dazu zwingt Geld zu verdienen, am besten soviel wie möglich. Was dadurch an Kunst, Kultur und Talent verloren geht, weil eben Leute aus diesem Zwang heraus irgendwo im Büro hocken statt ihre Träume zu jagen…
    Ich hoffe echt dass sich irgendwann so etwas wie das bedingungslose Grundeinkommen etablieren wird. Für 99% der Menschen und für die Gesellschaft insgesamt wäre es von Vorteil, denke ich.

    Viele Grüße
    Chris

  85. Oliver

    Interessanter Artikel über die Kulturbranche hoffen wir das die Politik da mit zieht.

  86. IT-Projektor

    Nach Durchlesen des Blogartikels und ebenso der externen Kommentare keimt sofort dieses dystope Erahnen hoch.
    Viele Perspektiven, die aufgeworfen werden, haben als Elternteil die Suggestion. Da werden Statistiken bemüht, dass Akademiker ein viel niedrigeres Risiko tragen arbeitslos zu werden als das sogenannte unterqualifizierte Präkariat.
    Mein Eindruck ist auch eher, dass es politisch gewollt ist, den Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt (am besten noch in einem Gebiet, für das man Leidenschaft und Interesse hegt) zu erschweren. Der Selektionsdruck (und so muss man das nennen) ist bei den jungen frische ausgebildeten Menschen so hoch, dass viele irgendwann aufgeben und ggf. in eine Krankenkarriere eintreten (z.B. auf dem Teilgebiet der Depressionen).
    Christian wies darauf hin, dass aus seinem Freundeskreis viele Jungakademiker mit respektablen Noten keine solide Stelle bekommen. Diese Erfahrung deckt sich auch mit meinen Beobachtungen.
    Dass es aufstößt, wenn die Wirtschaft unisono mit der Politik singt, dass ein Mangel an Fachkräften vorliegt, ist völlig nachvollziehbar und entbehrt jeder offensichtlichen Logik. Seit Ende der 80er / Anfang der 90er Jahre rollt eine ungemeine Verabhängigungsstrategie auf dem Arbeitsmarkt vor. Nur damit die noch motivierten Arbeitskräfte „dankbar“ sind überhaupt etwas menschenwürdiges als professionelle Tätigkeit ausüben zu dürfen. Die Abhängigkeit als Machtmittel.
    Verschärft wird dies durch die Appelle, Fachkräfte aus dem Ausland gezielt anzuwerben.
    Die Arbeitsmarktkrise ist gewollt, das amerikanische Modell der Dumpinglöhne für die Masse und Profite für Wenige wird nachhaltig kultiviert. Das hat dieses Land aus seiner jungen erfolgreichen Wirtschaftsgeschichte gar nicht nötig, doch das Zerstören sozialer Errungenschaften ist leider ein profitables Geschäft einzelner Interessensgruppen.

  87. Mediator

    Selbstständig als Kunst und/oder Kulturschaffender zu arbeiten ist sicherlich spannend und verspricht Erfüllung in der Arbeit. Ich möchte aber zu bedenken geben, das jegliche Selbstständigkeit ein gewisses Maß an wirtschaftlichen Know How erfordert und das ein Konzept gut durchdacht werden will. Es sind schon die besten Ideen gescheitert weil das Kapital zu knapp bemessen war oder der Wettbewerb die Idee oder das Produkt einfach kopiert hat. Wirtschaftliche und/oder rechtliche Unerfahrenheit können schnell in den Ruin führen.

  88. TumbArt

    Die Aussage unserer Politiker “ dass auch der Mangel an Fachkräfte auf den Arbeitsmarkt durch die jetzige Zuwanderung augeglichen werden kann bleibt zur Zeit fraglich.Desweiteren auch die Frage wie können oder lassen sich die vielen strengen muslimischen Migranten mit ihren oftmals fundamentalen Kultur und Religionsansichten in den Arbeitsmarkt integrieren und ist eine Integration der vielen anderen Religionen auf Grund der ständig anwachsenden Konflikte weltweit langfristig unter einem Dach ,“ in friedlicher hinsicht überhaupt möglich?Oder bilden sich etwa immer häufiger Parallelgesellschaften?Explodieren die Sozialhilfe-Kosten oder boomt unsere Wirtschaft in den nächsten Jahren durch die Zuwanderung???Oder wird wieder über Medien und Politiker alles schon geredet?Fragen über Fragen???

    1. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt dürfte zumindest nicht einfacher werden.

  89. Lisa

    Ich danke Ihnen für diesen informativen Beitrag. Von der Politik erwarte ich mir wenig. Diese hat nur wirtschaftliche Interessen. Die Kulturbranche wird sich selbst helfen.

  90. Gernot

    Ja da kann ich nur zustimmen. In der Kulturbranche gibt es heutzutage immer mehr Perspektiven. es sah ja mal anders aus aber es bessert sich wieder.

  91. In allen Branchen gibt es Probleme am Arbeitsmarkt. Es gibt zu viele Leute, die ein Studium absolviert haben, da kann dann rausgepickt werden oder man hat einen Elternteil, der schon beim gewünschten Arbeitgeber beschäftigt ist.

  92. Tobias

    PS:

    Und ein Buch in ein digitales e-Book zu verwandeln ist doch nun wirklich kein Hexenwerk!

  93. Tobias

    Gerade in den kreativen Bereichen ist es schwer über den offiziellen Weg reinzukommen. Es sei denn man macht in jungen Jahren erst einmal ein unbezahltes Praktikum. Am besten für 6 Monaten. Und wenn man gut war darf man verlängern – weil es sich natürlich gut macht wenn da eine namhafte Agentur drin steht.
    Allerdings hab ich von den von dir beschriebenen Berufen wie dem History Marketing noch nie was gehört.. Man muss nur wissen wie! Dann kann man mit allem Geld machen.

  94. Stephan

    Super Artikel 🙂 gefällt mir richtig gut! 🙂

  95. Geri

    Toller Artikel, vielen Dank!

  96. Frank

    Ich denke, generell die Kulturbranche hat es schwieriger als manche andere Branchen.

  97. Kreativität ist für freiberuflich Kunst- und Kulturschaffende selbstverständlich und beschränkt sich nicht nur auf ihr Schaffen, sondern muss sich zwangsläufig auch auf Ideen erstrecken, um von diesem Schaffen leben zu können. Ein noch ganz und gar nicht abgegrastes Feld sind Incentive Reisen! Gerade wer in höheren Führungsebenen arbeitet, in „Anzughausen“, weiß es oftmals zu schätzen, wenn etwas Bodenständiges mit den Händen getan werden kann, Common Painting beispielsweise oder oder gemeinsame Bildhauerei, die eine Skulptur fürs Firmenfoyer zum Ergebnis hat. Eine Tanzchoreographie aller Abteilungsleiter für das Firmenjubiläum als gleichzeitige Teambuilding-Maßnahme. Mit einem guten Konzept ist man bei Agenturen für Incentives oder Events gern gesehen, nur mal so als Tipp…

  98. Niko

    Der gesamte Arbeitsmarkt ist schwach, nicht nur die Kulturbranche.

  99. Der Kulturbereich ist eine einzige Katastrophe. Alle die ich aus diesem Bereich (Museologie, Kunstgeschichte…) kenne hangeln sich entweder von Praktikum zu Praktikum (meist natürlich unbezahlt) oder bewerben sich auf mies bezahlte Volontariate wo an die Bewerber eine riesige Liste an Forderungen gestellt wird, was sie doch alles beherrschen sollten (und es wohl kaum jemanden gibt, der diesen Anforderungen zu 100% entspricht). Und wenn es doch mal angebote an Stellen gibt, dann zumeist halbtags und befristet irgendwo JWD zu Gehältern wo man sich fragt wozu man eigentlich studiert hat, wenn ein Kassierer im Supermarkt mehr verdient. Die Frustration ist dementsprechend groß. Ich befürchte aber, dass sich hier nicht so schnell etwas ändern wird.

  100. Ich denke, wer darauf wartet, dass sich an der beschriebenen Situation etwas ändert, der irrt sich. Diese Beschäftigungsverhältnisse werden wohl eher noch zunehmen, wie sich ja auch in der gesamten Gesellschaft der Bereich der selbständig Arbeitenden im Vergleich zu den Angestellten ständig vergrößert. Aber gerade im Kulturbereich bieten sich doch viele ganz besondere Chancen. Denn Menschen, die ohnehin im kreativen Bereich arbeiten fällt es doch viel leichter, ihre Kreativität auch auf andere Bereiche zu übertragen und sich so eine eigene Existenz aufbauen, und gerade auch was z.B. eine eigene Unternehmensgründung angeht. Oder sich in diesem Bereich einfach eine Nische zu suchen, die zu ihnen passt.

  101. Per

    Leider sind das dann viele selbständige Unternehmen auf einem eher prekären Level. Aber immer noch besser als Arbeitslosigkeit ist das allemal. Ich ziehe den Hut vor jedem, der sich in diesem Bereich versucht.

  102. In der Schweiz ist der Arbeitsmarkt zum Glück ziemlich gut ausgelastet. Aber die Kulturbranche hat auch hier keinen grossen Einfluss. Auffallend ist, dass solche Stellen in Krisenzeiten immer noch rarer werden als sonst. Da lässt sich einfach Geld sparen 🙁

  103. Andreas

    Ich sehe auch in meinem Freundeskreis, dass immer mehr Leute selbstständig sind. Für viele ist es wirklich eine große Chance, denn auf dem Arbeitsmarkt sieht es für viele leider nicht so rosig aus. Einige sind sogar in die Selbstständigkeit gestartet, um nicht mehr arbeitslos zu sein.

  104. Ich finde es gut, dass heutzutage einige Menschen den Weg in die Selbstständigkeit wagen. Natürlich hat man dabei immer ein Risiko, aber es heißt ja auch: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt 😉 Viele werden es auf jeden Fall schaffen, unabhängig in die Zukunft zu schauen.

  105. Dave Ulrich

    Wir unterstützen Stellensuchende im Bewerbungsprozess und Erwerbstätige bei Ihrer weiteren Karriereplanung (von der Laufbahnanalyse bis hin zu Gehaltsverhandlungen). Dabei haben wir die Erfahrung gemacht, dass Kulturschaffende oder in der Kulturbranche Tätige eigentlich weniger auf unsere Dienstleistungen zurückgreifen. Ob dies an der generell schlechteren Situation des Arbeitsmarktes liegt, oder Kulturschaffende weniger Unterstützung benötigen können wir leider nicht sagen.
    Unseres Erachtens ist der Branche jedoch eine Erholung zu prognostizieren, welche mit der Entwicklung von neuen Medien, sozialen Plattformen sowie der Reduktion der Produktionskosten einhergeht.

  106. Ähnlich wie unsere Vorposter würden auch wir von einer Krise des gesamten Arbeitsmarktes sprechen, die traditionell stärker auf den Kulturbereich wirkt. Allerdings erleben wir – als Institut für Weiterbildung von Führungskräften – gerade in letzter Zeit einen nie dagewesene Menge an Kulturwissenschaftern die sich in Managementthemen weiterbildet, um noch besser in ihrem angestammten Feld wirken zu können. Meist sind Kunst- und Kulturschaffende auch glücklicher mit ihrer Tätigkeit als „Betriebswirtschafter“ es sind. Mit den notwendigen Zusatzkompetenzen ist es – und davon sind wir überzeugt – auch heute noch möglich seinen Lebenstraum in diesem Bereich zu verwirklichen – entsprechende Fertigkeiten vorausgesetzt.
    Herzliche Grüsse aus der Schweiz, M. Porter

  107. Anton Heinrichs

    Der gesamte Arbeitsmarkt ist derzeitig in Krise und da ist natürlicher Weise die Kulturbranche keine Ausnahme. Mal sehen was die Zukunft bringt.

    Grußs aus Ingolstadt.

  108. Leipziger Junge

    Hmmm,

    aber ist diese Entwicklung wirklich so neu?

    „Freischaffende Künstler“, vor allem auch solche die sich von Job zu Job so durchgeschlagen und zwischendrin ALG kassiert haben, die sich nebenbei bei der VHS verdingt haben etc, gab es doch stets zuhauf, von vielen kleinen 1-Mann-Agenturen etc mal ganz zu schweigen.

    Insofern meine Frage ob dies wirklich ein zunehmender Trend ist?

  109. Der Weg in den Job ist schon schwierig. Noch schwieriger wird es allerdings, wenn man dann auch noch etwas daran verdienen will. Gerade im Kulturbereich wird immer mehr gespart und da bleibt nicht viel übrig. Ich kann die Leute verstehen, die sich lieber selbstständig machen, auch wenn da immer viel Mut zugehört.

  110. Christian

    Die meisten, die ich kenne, sind entweder noch Studenten (klingt besser, als Praktikum) oder machen eben ein Praktikum. Egal ob Bachelor oder Master, egal ob Philosophie, BWL oder Machinenbau. Auch Leute mit Einser-Zeugnissen kriegen nichts. Und dann wird einem etwas über Fachkräftemangel erzählt.

  111. Amanda

    Da gebe ich Dir vollkommen recht Alex! Ich hoffe nur, dass es bald wieder besser werden wird. Egal in welcher Branche, es ist einfach sehr schwierig geworden einen guten Job zu finden. Viele Freunde mit einem Bachelor finden seit Monaten keine Vollzeitstelle.

    Danke an dieser Stelle auch für diesen sehr informativen Artikel!

  112. Alex

    Ich denke momentan schwächelt eher der gesamte Arbeitsmarkt; nicht nur die Kulturbranche.

  113. Michael

    Naja um ehrlich zu sein denke ich außerdem, dass eine Beschäftigung auf Angestelltenbasis die Kreativität stark einschränkt. Wirklich entfalten kann man sich doch nur, wenn man selbst Verantwortung übernimmt, und damit sich auch selbständig macht, oder? Und das trifft dann vor allem auf kreativ Schaffende zu.

  114. Lars

    Ich finde den von dir angesprochenen Bereich „Bücher als App“ sehr interessant. Es gibt mittlerweile wirkliche einige Autoren, die sehr erfolgreich sind und vorher mit Sicherheit keinen Zuschlag von einem Verlag bekommen hätten.

  115. Sehe ich genauso wie Frank. Besonders im Streaming oder innerhalb der Youtube Szene wird man oftmals noch schief angeguckt, wenn man sagt, dass man damit versucht, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Oder es schon geschafft hat und davon leben kann.

  116. Ich hoffe, die Kulturbranche bekommt in Zukunft wieder mehr Rückenwind von der Politik. Und ja, ich kann mich nur anschließen „in neuen Bereichen gibt es Geld“.

    Guter Artikel. Danke!

    Beste Grüße,
    Frank