Kultur Kolumne


Zitat von Konrad Zuse über Computer und Menschen

Bahn Computer Sprechfunk

Die Gefahr, dass der Computer so wird wie der Mensch, ist nicht so groß, wie die Gefahr, dass der Mensch wird wie der Computer.

Konrad Zuse

Als Bauingenieur, Erfinder  und Unternehmer (Zuse KG) machte sich Konrad Zuse einen Namen. Unter dem Namen Z3 entwickelte er im Jahre 1941 den ersten universellen Computer der Welt. Bereits sein Z1 enthielt Leitwerk, Programmsteuerung, Speicher, Mikrosequenzen und Gleitkommarithmetik und somit alles, was heutige Computer auch haben; allerdings erfolgte der Aufbau noch mechanisch und der Rechner war damit entsprechend anfällig.

Mit dem Zitat über Computer und Menschen hat er womöglich erste Ideen von Künstlicher Intelligenz (KI) vorausgeahnt.


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Kommentare

9 Antworten zu „Zitat von Konrad Zuse über Computer und Menschen“

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  1. Den Spruch kannte ich noch nicht. Er gefällt mir. Es stecken viele Gefahren in der künstlichen Intelligenz, die wir nicht unterschätzen sollten.

  2. Aktueller denn je. Und ist es nicht interessant, dass schon vor knapp 100 Jahren über die Probleme von heute gesprochen wurde? Da kann man nur gespannt sein, wie die Zukunft aussehen wird, wenn man schaut, über was heutzutage gesprochen wird (Stichwort: Klimawandel).
    Albert Einstein hatte dazu übrigens eine sehr ähnliche Meinung: „Ich fürchte mich vor dem Tag, an dem die Technologie unsere Menschlichkeit übertrifft. Auf der Welt wird es nur noch eine Generation aus Idioten geben.“

  3. Ronny

    Der Spruch ist zwar uralt, aber von absolut moderner Natur. Und der Mensch ist an so mancher Stelle schon zum Computer geworden. Dafür muss man lediglich mal die Eine oder Andere Hotline anrufen.
    Wer die sarkastische Werbung noch kennt: „…Drei gelbe Bananen…“
    Allerdings ist es auch schon irre, was vor allem die Japaner in der Robotik für Fortschritte machen. Also ist auch der umgekehrte Weg in dem Zitat nicht einfach zu vernachlässigen!

  4. Ich sehe es leider genau so. In der heutigen Zeit sind wir als Mensch in sehr vielen Teilen in unserer Denkfreiheit eingeschränkt. Das liegt aber grundlegend an der Masse an Informationsüberflutung und Medien, die uns alles vorgaben, wodurch eigenständiges Denken eine Seltenheit ist.
    Jeder wird programmiert und tut das was die Masse eben so tut. Ich hoffe einfach, dass es ein Wandel geben wird, bei dem die Menschen das Wissen und die Möglichkeiten schätzen und verwenden, sich aber nicht vollkommen abhängig mache und das Denken und ihre Kreativität vernachlässigen.

  5. Caro

    Der Mensch wird meiner Meinung nach weniger wie ein Computer, als dass er seine Abhängigkeit zu ihm immer weiter erhöht.
    Kaum jemand kommt heutzutage noch ohne Computer und Smartphone aus. Dies führt zu zusätzlichem Stress (ständige Erreichbarkeit) und lässt die Menschen auch „verdummen“, wenn der Computer einem alles abnimmt (Erinnerung an Termine, Navigation, …).

  6. Dazu passt auch der Spruch von Herrn Zuse:
    Bisher war der Bürger durch die Trägheit der Bürokratie vor vielen Übergriffen des Bürokratismus geschützt. Jetzt kommt der Computer und macht das alles in Millisekunden.

  7. Fred

    Wie würde unsere Welt aussehen ohne Computer?
    Wahr ist, dass wir unser Denken und Handeln immer häufiger an die Anforderungen der Maschinen anpassen…
    Unfreiheit in kleinen Schritten.

  8. Herbert

    Wirklich wahr. Diese Gefahr besteht heute mehr denn je.

  9. Dazu passt auch die Aussage „Software muss sich an die Menschen anpassen – nicht umgekehrt“. Wenn’s denn immer so wäre…